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BIANCA LEONIE BAUER / BACHELOR S 2016 / PROF. MATTHEW BURGER

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Less > More / Gestaltung im Spannungsfeld zwischen Minimalismus und Überfluss

DAS ZUSAMMENSPIEL VON RAUM, LEERE UND FÜLLE

Reduktion, Asymmetrie, Unvollständigkeit, Simplizität sind ein paar Schlagworte, die den schwerdefinierbaren Schönheitsbegriff der japanischen Philosophie des Wabi Sabi zu fassen versuchen. Die Auseinandersetzung mit dieser Lehre und anderen Aspekten der traditionellen und modernen Kultur Japans bildet unter dem Leitmotiv less > more die Grundlage dieser Arbeit.

Im Vordergrund steht dabei das Zusammenspiel von Raum, Leere und Fülle. Nicht nur die materielle Präsenz, sondern eben das, was nicht da zu sein scheint, soll hier zum bewussten Verzicht und die Konzentration auf das Wesentliche anregen. Flächen, die abrupt enden, gar nicht erst existieren oder, ganz im Gegenteil, völlig im Weg sind, zwingen zu überlegten Entscheidungen. Übrig bleibt dabei immer leerer, ungenutzter Raum, Durchlässigkeit, Luft. Den Eindruck von mehr Raum schafft man hier mit der Vermeidung des Gefühls der Enge und dem Weniger an Raum.

Die Auflagefläche ist nicht definiert, ein Kippen und Drehen ist in alle Richtungen möglich und betont dabei die Unbeständigkeit – bisher unbenutzbare Bereiche werden verfügbar, währenddessen andere nicht mehr verwendet werden können.

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